TAUCHSAFARI MIT DER "SEA FUN"


Der Hafen von Marsa Ghaleb / Marsa Alam
Wie kommen denn die ganzen Boote mitten in Wüste???


Die SEA FUN
Länge:  23 m
Breite:  7 m
Motoren:  2x 280 PS Gardiner
Kompressor:  1x 320 l/min; 1x 260 l/min
Kabinen:  7 Kabinen mit Dusche und WC
max. Belegung:  14 Personen

Weit nach Mitternacht trafen Micha und ich nach dem Flug mit Egypt Air und der typisch ägyptischen Busfahrt hier am Hafen von Marsa Ghaleb / Marsa Alam ein und standen plötzlich ganz allein auf fremden Deck, umringt von diesem unwahrscheinlich klaren Wasser - Migu war ganz aus dem Häuschen, es war sein erster Roter-Meer-Blick. Nach einem Bier legten wir uns zur kurzen Nachtruhe auf dem Bug nieder und genossen die ersten Sternschnuppen, die warme salzige Luft, die springenden Fische und das Schaukeln der Sea Fun.


Schön, 

daß das Boot nicht ganz so steril war, so paßte es erst richtig zu uns und wir konnten uns wohl fühlen. Wir waren in der Nacht nicht die letzten gewesen die angekommen sind. Beim ersten, viel zu frühen Frühstück (ich dachte, wir haben Urlaub?), lernten wir 12 uns kennen und Michas und meine Angst vom Flughafen, wo wir gewisse andere Taucher kennengelernt hatten, bestätigte sich überhaupt nicht. Erste Zufriedenheit machte sich breit und das Schiff legte in Richtung südliches Riff "Abu Dabab III" ab. In der folgenden, wunderschönen Woche betauchten wir noch diese Riffe: Abu Dabab IV, Naba, Elphinstone, Samadei Aruk, Habili Radir, Samadai Erg, Shab Ayman, Wadi Gimal, Shab Sharm, Shab Marsa Alam und Sharm Shooma. Bloß gut, daß ich Micha schon in Leipzig klar gemacht habe, daß ein Tag mit weniger als 4 Tauchgängen nicht in die Tüte kommt...es wäre einfach zu schade gewesen, auch nur einen Platz auszulassen!


unser Zodiak

Ohne ihn hätten wir bei Anlegemanövern am Riff, am Hafen und auch bei Besuchen auf anderen Schiffen (schließlich mußte ja auch die Wasserpfeife ständig mit Nachschub versorgt werden - am letzten Abend zumindestens) ganz schön auf dem Trockenen gesessen. Manchmal werden Taucher damit auch zum Drifttauchgang gefahren. Aber Dank unseres Captain Achmed entgingen wir (bis auf einen Nachttauchgang) dieser Anstrengung - er beherrschte sein Boot vollkommen und jedes Manöver saß. Manchmal werden mit dem Zodiac auch Taucher gerettet, die sich vertaucht haben oder die verströmt wurden. Aber dafür waren wir nun wieder zu gut - es passierte nicht.


Taucher beim Tauchen
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vor dem Tauchgang
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